Ich Gewöhne Mich / I’m Getting Used To
by Farhad Showghi | translated by Harry Roddy
Ich gewöhne mich daran, hier, im Sitzen, wie jemand zu wirken, der sich anlehnt, manchmal nach vorne beugt, solang die Umgebung raumfüllend und im Ungewissen bleibt. Die Zunge kommt im Mund herum, Minuten vergehen. Ich will auf Weißes zurückgreifen können, wenn links im Fenster die Wolken ziehen. Den Kopf habe ich im Voraus gedreht, mit der Hand eine Tasse gedrückt. Bücke ich mich, sehe ich, wo vorher nichts war, die Füße. Ich müsste schon etwas gesagt und Wäsche zusammengelegt haben. Licht ist gefallen, das Gartengrundstück nachgekommen, kann mir gehören, ein Beieinander eigener Worte sein, eine Übereinkunft mit Gras und den Konturen der Büsche.
I’m getting used to appearing, here, while sitting, like someone who leans, bends forward sometimes, as long as the surroundings are space-filling and remain in the dark. My tongue travels around my mouth, minutes go by. I want to be able to reach back to something white when clouds go by in the window to the left. I’ve turned my head in anticipation, squeezed a cup with my hand. If I bend down I see, where before there was nothing, my feet. I must have already said something and folded the laundry. Light has fallen, the garden plot has followed, could belong to me, a juxtaposition of my own words, an accord between grass and the contours of the bushes.
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